Auswanderer

  

Deutsche Emigranten betreten um 1850 ein Dampfschiff in Richtung New York City.

 

Kriege, Religion, politische oder wirtschaftliche Gründe veranlassten immer wieder Menschen ihr Glück fern der Heimat zu suchen. Ermutigt durch Landesherren emigrierten viele Menschen aus den deutschen Staaten bereits in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts nach Ungarn, Rumänien und Russland. Auch aus religiösen Gründen zogen Personen schon im 18. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten von Amerika, um bei der dort gewährten Religionsfreiheit ohne Repressalien leben zu können. Im 19. Jahrhundert erreichte die um 1820 einsetzende Auswanderung im deutschsprachigen Raum einen Höhepunkt. Hungersnöte, eine anhaltende Wirtschaftskrise und die damit verbundene Verelendung großer Bevölkerungsteile führten zu Massenauswanderungen vornehmlich nach Amerika. Im Südwestdeutschland schifften aber auch viele Menschen auf der Donau ein und besiedelten in Südrussland (Bessarabien, in der Gegend um Odessa und um Tiflis im Kaukasus).

 

Nachfolgend habe ich die mir bis anhin bekannten und ausgewanderten Betz (Bez) Familien aus unserer Sippe gelistet.